Gute Nachricht für den Gewässerschutz: Laut Daten des BSH ist die Schadstoffbelastung der Nordsee in den vergangenen vier Jahrzehnten deutlich zurückgegangen wertet.
Die Behörde kann beweisen, dass gesetzliche Verbote von Schadstoffen und die Überwachung der Einhaltung der Gesetze wirksam sind. Bei einem Forschungsprojekt wurden 90 verschiedene anorganische und organische Schadstoffe in Sedimentkernen aus der Nordsee bestimmt. Anhand der Proben konnten in den Sedimentschichten der vergangenen rund hundert Jahre mehrere Belastungshöhepunkte mit hohen Konzentrationen unterschiedlicher Schadstoffe nachgewiesen werden. Ein Beispiel sind PCBs, giftige organische Chlorverbindungen in Farben und Dichtstoffen, die zwischen 1929 und 1979 verwendet wurden. Die Belastung des Sediments mit PCB ist in der Zeit kurz vor dem Verbot am höchsten.
Die Forscher berichten, dass die Sedimentkerne ein natürliches Archiv seien, das als wertvolle Datenquelle diene, um historische Emissionstrends zu rekonstruieren und Wirksamkeit der sich ändernden Umweltgesetzgebung zu überprüfen.
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