«Bosco verticale», senkrechter Wald, heissen die beiden grünen Hochhäuser in Milanos Stadtteil Porta Nuova. Sie stammen vom Mailänder Architekten Stefano Boeri. Fertiggestellt im Jahr 2014, gelten die 110 bzw. 80 Meter hohen Türme als eine Art Prototyp des begrünten Hochhauses.
Weitere grüne Hochhäuser wurden gebaut oder sind in Planung in Lausanne, Nanjing, Paris, Tokio, Tirana, Shanghai, Utrecht und Eindhoven.
Eine Art Vorgänger hat der senkrechte Wald allerdings mit «25 Verde» in Turin, Baujahr 2012. Die Siedlung mit 63 Wohnungen des Architekten Luciano Pia ist mit Lärchenschindeln verkleidet, die Energieversorgung funktioniert mittels Geothermie. Und natürlich spriessen überall Bäume und Pflanzen.
Die Bepflanzung der Fassade hat grosse Vorteile: Sie filtert das Sonnenlicht. Die Aufheizung der Fassaden und Innenräume verringert sich. Die Bewohner brauchen auch im Sommer keine Klimaanlage, im Winter müssen sie weniger heizen. Zudem resorbieren die Pflanzen CO2 und produzieren O2. Kommt dazu, dass viele Vögel in den Bäumen nisten –eine erstaunliche Anzahl unterschiedlicher Arten.
🎈Mehr Grün bei sich auf dem Balkon oder der Terrasse tut dem Klima gut!
https://www.derstandard.de/story/2000102048820/alles-auf-gruen-bewaldete-tuerme-im-vormarsch
https://www.architektur-online.com/projekte/ein-baumhaus-als-urbaner-wohnraum-25-verde
https://www.stefanoboeriarchitetti.net/en/project/the-house-of-the-future/
Bildquelle:
- Parco_Biblioteca_degli_alberi_gross: Luca Volpi alias Goldmund100 auf Wikimedia commons
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