Die ETH Zürich baut in Zusammenarbeit mit der Ashesi-Universität nahe der ghanesischen Hauptstadt Accra sowie Industriepartnern ein Masterstudium in Ingenieurwissenschaften auf. Damit soll die industrielle Entwicklung in Afrika nachhaltig gestaltet werden. Denn nirgends auf der Welt wird die Bevölkerung so stark wachsen wie in Afrika. Also sind dort qualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure gefragt. Aus Afrika, für Afrika.
Im Rahmen des Studienganges unterrichten die ETH-Dozierenden in Ghana im Tandem mit Ashesi-Dozierenden. So können die ETH-Dozierenden die Bedürfnisse und den Alltag der Studierenden in Subsahara-Afrika kennenlernen. Und helfen, den künftigen Ashesi-Master aufzubauen. Die Fächer entsprechen jenen eines Mechatronik-Masters an der ETH Zürich.
Der Studiengang soll im Herbst 2021 starten. Wenn die Covid-Situation es zulässt. Nach fünf Jahrgängen soll der Studiengang auf eigenen Beinen stehen. Die ETH zieht sich zurück aus dem Programm. Dieses Vorgehen ist neu. Es soll die Entwicklung der Ingenieurausbildung fördern, ohne Abhängigkeiten zu schaffen.
Dieses Vorgehen ist neu in der Hochschulbildung. Es will die Entwicklung der Ingenieursausbildung fördern, ohne Abhängigkeiten zu schaffen. Wenn es erfolgreich ist, könnte es zu einem Modell für ähnliche Initiativen werden.
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- Ashesi_DSpace_Photo: University of Ashesi