Zwingli Pilz lässt aus Kaffeesatz der Zürcher Gastronomie Edelpilze spriessen. Das Ziel der Brüder Yves und Phil Aarab ist, bei der Pilzzucht keinen Abfall zu erzeugen; ein Reformschritt in der sonst müllintensiven Pilzzucht. Die Brüder verwenden dafür lebensmittelechte Plastikeimer, die für die Müllabfuhr vorgesehen wären. Eignen diese sich nicht mehr für die Pilzzucht, werden sie zu 3-D-Druck-Filament verarbeitet.
Die Produktions- und Substratreste werden nach der Pilzzucht durch Wurmkomposter in hochwertigen Flüssig- und Feststoffdünger verwandelt. Die Würmer dienen ihrerseits wieder als Futter für Aquaponik-Fischzuchten aus der Region.
Zwingli Pilz konzentriert sich bei ihrer Zucht in Schlieren bei Zürich momentan auf Seitlinge: Austern-, Limonen-, Rosen- und Kräuterseitlingen sowie weitere saisonale Pleuroten.
https://www.zwinglipilz.ch
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