Die Umstellung auf ein möglichst abfallfreies Leben braucht Zeit: Man muss sich erst umsehen, wo es welche Alternativen es gibt. Man muss planen lernen und bewusst einkaufen. Und verzichten.
Mit folgender Ausrüstung ist man gut vorbereitet. Auch wenn sich noch nicht alles 100prozentig eingespielt hat:
- Einkaufsliste: auf dem Handy oder auf bereits benutztem Papier
- Diverse Beutel: aus leichtem Stoff oder mehrfach verwendet aus Zellophan: Für Brot, Gemüse, Früchte; je nach dem auch für Nüsse, Dörrfrüchte.
- Verschiedene Behälter: z.B. für Käse, Fleisch, Fisch, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Getreide etc. Toll sind Babuschkagefässe, die man ineinanderstellen kann
- Glasflaschen: z.B. für frisch gepresste Fruchtsäfte
- Eierkarton (falls nötig)
- Mehrwegbehälter: für die jeweiligen Putzmittel
Es ist anratsam, immer ein paar Beutel und Gefässe mehr mitzunehmen. Für Überraschungen.
Ansonsten gilt:
- Waren aus dem Offenverkauf vorziehen
- Rezyklierbare Verpackungen nicht rezyklierbaren vorziehen (z.B. Papier, Blechdose)
- Glas statt Plastik
- Bei haltbaren Waren Grosspackungen vorziehen
Zero Waste beginnt im Kopf. Es ist ein Sensibilisierungsprozess.
https://zerowasteswitzerland.ch/de/unser-angebot/anleitungen/supermarkt/
Bildquelle:
- Zero waste equipment: Pexels Taryn Elliott
Danke für die praktischen Tipps! Ja, es ist in erster Linie ein Umdenken im Kopf. Und ev. auch ein paar Schritte mehr zum Unverpackt-Laden oder auf den Markt. Aber es lohnt sich! Es sind Unmengen an Plastik, die zusammenkommen. Selbst wenn man meist auf dem Markt einkauft. Das weiss ich aus eigener Erfahrung.