???Valentinstag mit gutem Gewissen???:

rosafarbene Tulpen, liegend

Gut 90% der Schnittblumen in der Schweiz werden importiert. Die einheimische Blumenproduktion vermag die Nachfrage nicht zu decken. Der Anbau von Blumen ist arbeitsintensiv. Tausende ArbeitskrĂ€fte sind nötig fĂŒr Aufzucht, Ernte, Zuschneiden und Verpacken. Der Anbau findet oft unter menschenunwĂŒrdigen Bedingungen statt, beispielsweise in Kenia, Äthiopien, Tansania oder Ecuador. Geringe Löhne, fehlende Schutzkleidung gegen Pestizide, keine festen ArbeitsvertrĂ€ge und fehlende soziale oder gesundheitliche Absicherungen sind keine Seltenheit.

Wie kann man seinen Liebsten, seine Liebste am Valentinstag nĂ€chsten Sonntag mit gutem Gewissen mit Blumen ĂŒberraschen? Beispielsweise mit Fairtrade-Blumen. Das Label Fairtrade Max Havelaar bĂŒrgt fĂŒr Folgendes: geregelte Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz, Selbst- und Mitbestimmung in Arbeitergremien, Investitionen in Schulen, Wasserprojekte oder medizinische Versorgung, einen Beitrag zur Entwicklung lĂ€ndlicher Gegenden und den Schutz natĂŒrlicher Ressourcen.

GemĂ€ss einer Studie von MyClimate aus dem Jahr 2006 verbrauchen Fairtrade-zertifizierte Rosen per Luftfracht vier Mal weniger Energie als Blumen, die aus geheizten europĂ€ischen GewĂ€chshĂ€usern stammen. Wer FrachtflĂŒge nicht unterstĂŒtzen möchte, kann einheimische Tulpen oder einen Trockenblumenstrauss verschenken. Oder einen Rosenstock zum Einpflanzen. Oder ein PĂ€ckchen -Samen mit essbaren BlĂŒten.

https://www.maxhavelaar.ch/produkte/produktkategorien/blumen

https://www.vegandthecity.ch/shop/blumen/trockenblumen.html

https://www.urbanroots.ch

Bildquellen

  • Tulpen: S. Hermann/F. Richter auf Pixabay
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Author: Béatrice Eigenmann

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