Gebraucht- und Restmaterialien vor dem Müll retten – das ist die Mission der Organisation. 672 Sackspenden, 495 Verkaufstage, 164 Materialtransporte – das sind die Eckdaten des Coronajahres 2020 der Offcut-Materialmärkte. Die Materialien stammen von Privaten und Firme. Unter anderem von Schreinereien, Ateliers und Theaterproduktionen.
Die Mitarbeitenden der Märkte sortieren und lagern das Material und verkaufen es für neue Projekte. Gleichzeitig will Offcut die Bevölkerung für einen achtsamen Umgang mit Ressourcen sensibilisieren – im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Die Märkte veranstalten Workshops. Zum Beispiel zu Material, Upcycling, Basteln.
Offcut entstand 2013 in Basel. Mithilfe des Migros-Pionierfonds baute die Organisation ab 2017 ein überregionales Netzwerk auf. Der Fonds unterstützt sie noch bis 2022.
Materialmärkte gibt es nun auch in Zürich, Bern und Luzern. Jeder Markt ist eigenständig. Alle gehören als Social-Franchising-Organisationen der Offcut-Genossenschaft an. Diese nutzt Synergien und gibt Know-How weiter. Neue Offcut-Materialmärkte werden gecoacht.
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