
Greenpeace sammelt Unterschriften für das Recht zu reparieren. Die Umweltorganisation will eine Petition beim eidgenössischen Parlament einreichen. Dafür werden 100’000 Unterschriften innerhalb von 18 Monaten benötigt. Greenpeace hatte die Onlinepetition Ende November gestartet. Bis zum 6. Dezember waren gut 9’000 Unterschriften zusammengekommen.
Viele Dinge des täglichen Gebrauchs sind heute nicht mehr zum Reparieren geeignet. Oder die Reparatur ist teurer als eine Neuanschaffung, beziehungsweise es wird Spezialwerkzeug dafür benötigt. Die Gegenstände werden weggeworfen.
Die Schweiz gehört bezüglich Abfallmenge pro Kopf zu den unrühmlichen Spitzenreitern.
Die EU dagegen kennt ein Recht auf Reparatur seit dem 1. März 2021. Greenpeace möchte, dass das Recht zu reparieren gesetzlich verankert wird. Damit soll absichtliche Irreparabilität verboten, reparierbare Produkte sollen dagegen gefördert werden. Zudem sollen Ersatzteile und technische Informationen zugänglich sein. Und die Kultur des Reparierens soll gefördert werden.
🎈Das ist ein Schritt in Richtung Abfallreduktion. Unterschreibe, teile, sammle Unterschriften!
https://www.greenpeace.ch/de/handeln/erhebe-deine-stimme-fuer-das-recht-zu-reparieren
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