Das nostalgische GefÀhrt in den Strassen des Londoner Stadtteils Hackney fÀllt auf. Die 32-jÀhrige Britin Ella Shone fÀhrt damit unverpackte Waren aus. Der Milchwagen wurde im Volksmund «Milchflut» genannt.
Im letzten FrĂŒhling wurde Ella Shone wegen der Corona-Pandemie beurlaubt. Sie kratzte ihre Ersparnisse zusammen und startete im letzten August ein neues Business. NĂ€mlich ĂŒber den «Top up Truck» GĂŒter des tĂ€glichen Bedarfs ohne Plastikverpackung verkaufen. Möglichst biologisch, vegan, tierversuchsfrei, giftfrei und ethisch. Bisher konnte sie 12700 Plastikverpackungen vermeiden.
Der Service von Ella Shone funktioniert so: Kunden buchen einen Besuch der «Milchflut» online. Vor Ort bringen sie dann fĂŒr den Einkauf von Linsen, Teigwaren, Olivenöl, Schampoo oder Abwaschmittel eigene BehĂ€lter mit.
Shone will nun mit einem Crowdfunding den Umbau ihrer «Milchflut» finanzieren. Sie möchte noch mehr Gemeinschaften noch mehr Waren bieten. Mit ihrem Beispiel hofft sie, andere zu kreativer Abfallvermeidung zu inspirieren.
GemÀss der Organisation Zero Waste Europa handelt es sich bei unverpackten Waren um einen wachsenden Markt. Bis 2030 könnte er in Europa bis zu 1.2 Milliarden Euro Umsatz generieren.
Bildquelle:
- Milchwagen mit Zero-Waste-Produkten: topuptruck.com