Der Verein Balkon.Solar e.V. aus Freiburg hat auf Twitter eine Anleitung gepostet, wie man Balkonkraftwerke aus gebrauchten Solarpanels selber bauen kann. Hier ist eine komprimierte Version, wie es geht:
Auf Balkon oder Terrasse können Sie ganz einfach Ihren eigenen Solarstrom erzeugen und einen Teil Ihres direkten Stromverbrauchs mit umweltfreundlichem Solarstrom decken. Sie können einfach ein sogenanntes Balkon-Solarmodul in die Steckdose stecken und Ihr Stromzähler dreht langsamer oder gar nicht.
Diese Mini-Solaranlagen werden an der Balkonbrüstung oder auf der Terrasse oder dem Gartenhaus montiert. Obwohl es sich im technischen Sinne nicht um eine typische Solaranlage, sondern um ein stromerzeugendes Haushaltsgerät handelt, muss die Anlage angemeldet und ein rückschlagfreier Stromzähler vorhanden sein.
Sie brauchen eine Außensteckdose und die Elektrik des Hauses oder Wohnung sollte so ab der 1980er Jahre sein. Haben Sie ein „gutes“ Alt-Modul gefunden, wird danach bei Sonneneinstrahlung gemessen, wie viel Watt das Modul noch leistet, ob es gut genug für ein Upcycling ist.
Um den Solarstrom ihres Steckersolargerätes direkt in den Hausstromkreis einspeisen zu können, benötigen Sie einen Mikrowechelrichter und noch einen Adapter. Beim Bestellen sollte man gleich darauf achten, wie man die Geräte anschließt. Der einfachste Anschluss ist eine Variante mit Schuko-Stecker.
Vor der endgültigen Selbstmontage sollten die Module zusammengesteckt und getestet werden. Die Montage der Paneele auf dem Balkon ist aufgrund des Gewichts der schwierigste Teil.
Nun muss das selbstgebaute Balkonmodul an das Stromnetz zu Hause angeschlossen werden. Der einfachste, aber umstrittenste Weg ist, das Plug-in-Solargerät einfach in die Außensteckdose zu stecken.