Acht Mikrowindturbinen werden an den Pfeilern der Europabrücke auf 140 Meter Höhe angebracht. Sie sollen ab Oktober nachhaltige Energie erzeugen. Das europaweit einzigartige Mikrowindprojekt soll die Mautstation in Patsch mit grünem Strom versorgen.
Die Windräder der Mikroturbinen haben einen Durchmesser von fast zwei Metern und lassen sich in die bestehende Infrastruktur integrieren, sodass keine zusätzlichen Masten installiert werden müssen. Diese Innovation wird den Weg zur Energieautarkie im Jahr 2030 erleichtern. Gemeinsam mit den Windenergieanlagen von MOWEA strebt die ASFINAG dieses Ziel an, beginnend mit der größten ASFINAG-Brücke. Die örtlichen Gegebenheiten bieten einen perfekten Standort für das Pilotprojekt. Theoretisch könnten die Mikrowindräder künftig für alle 5800 ASFINAGA-Brücken geeignet sein.
In das Projekt habe man insgesamt rund 60.000 Euro investiert, was sowohl die Kosten der Turbinen selbst als auch die Tests und die Zertifizierungen umfasse. Ab Oktober könne man dann rund 4.800 Kilowattstunden an Strom erzeugen.