Im Meeresgebiet zwischen Jütland und den Inseln Fünen, Seeland, sowie Lolland wird ab 1.1.2023 ein Schleppnetzverbot gelten. Das sind 5,7 Prozent der dänischen Territorialgewässer.
Wenn man den Schlammboden mit Schleppnetzen aufwühlt, passiert dasselbe wie bei einer Waldrodung. Damit wird eine Miniaturwelt zerstört, wo selbst die kleinsten Strukturen Verstecke bilden und die Tiere anziehen. Außerdem führe die Schleppnetzfischerei dazu, dass es mehr Beifang gebe, der wieder ins Meer geworfen würde.
Mit diesem Entscheid leidet zwar die Fischerei, doch die Fischbestände werden damit vor dem Aussterben verschont, was langfristig der Fischerei nützt.
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- 221022-Schleppnetz: Monno and Peter Martens