
Ein riesiges Projekt in Westindien, das Khavda Renewable Energy Park, soll die Salzwüste in eine grüne Energiequelle verwandeln. Mit einem Budget von 20 Milliarden US-Dollar und einer Fläche fünfmal so groß wie Paris wird es genug Energie für die Schweiz liefern können.
Geplant ist, 16 Millionen indische Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen, auf mehr als 200 Quadratmeilen mit Solar- und Windkraft. Dies ist ein bedeutender Schritt für Indiens Bemühungen zur Reduzierung der Umweltverschmutzung und zur Deckung des wachsenden Energiebedarfs. Der Park soll in fünf Jahren fertiggestellt werden.
Der Erfolg des Khavda Renewable Energy Park ist von entscheidender Bedeutung für Indiens Bemühungen, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und seine Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig soll er dazu beitragen, den stetig steigenden Energiebedarf der bevölkerungsreichsten Nation der Welt und der am schnellsten wachsenden großen Volkswirtschaft zu decken. Bislang stammt immer noch 70 Prozent des in Indien erzeugten Stroms aus Kohle.
Trotz des Erfolgs des Projekts gibt es weiterhin Kritik an der Adani-Gruppe wegen ihrer Investitionen in fossile Brennstoffe, darunter die umstrittene Carmichael Coal Mine in Australien. Eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien wird derzeit nicht in Betracht gezogen.