Nach Angaben der Vereinten Nationen erhält die Krisenregion am Horn von Afrika 2,4 Milliarden US-Dollar an Unterstützung aus Zusagen einer Geberkonferenz in New York.
Menschen in Kenia, Äthiopien und Somalia, die unter Dürre, Konflikten und Wirtschaftskrisen leiden, sollen die vorgesehene Hilfe erhalten. Die Mittel fließen insbesondere in Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente, Unterkünfte und andere humanitäre Güter. 30 Millionen Menschen in Not werden davon betroffen sein.
Nach Angaben des Welternährungsprogramms herrscht in der Region schwerer Hunger. Dies zeigt sich an den hohen Sterblichkeits- und Unterernährungsraten. Die Gründe dafür liegen in mehreren Missernten und einem Anstieg der Transportkosten, die zu höheren Lebensmittelpreisen geführt haben.
Laut UN benötigt die Region in diesem Jahr insgesamt sieben Milliarden US-Dollar an Hilfsmaßnahmen. Auch durch die Kämpfe im Sudan kam es zuletzt zu einer weiteren Destabilisierung der Region. UN-Generalsekretär António Guterres erklärte, dass es wichtig sei, sofort zu handeln, um eine Katastrophe zu verhindern und ihr Überleben zu sichern.
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