Deutschland hat Ende September in Genf zusätzliche 200 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in vielen Regionen der Welt zugesagt. Das gab die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, Susanne Baumann, anlässlich ihres Besuchs in Genf, dem Sitz des UN-Hauptquartiers, bekannt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhält rund 40 Millionen Euro. Das Geld wird für die Gesundheitsversorgung von Menschen in akuten Gesundheitskrisen und humanitären Notfällen bereitgestellt. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Beitragszahler zum WHO-Haushalt. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) erhält weitere 100 Millionen Euro. Das IKRK kümmert sich um Gefangene in Konfliktsituationen. Das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR) erhält zusätzlich 4,5 Millionen Euro für die bessere Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) erhält weitere 64,5 Millionen Euro für Projekte in Afrika.
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