Die Dominanz des Autos brechen: Circulation Cities

Kurze Distanzen zu Fuss, lange mit dem öffentlichen Verkehr: Birmingham hat genug vom Autoverkehr.

Eine übermässige Abhängigkeit von privaten Autos ist schlecht für Gesundheit und unserer Familien, schlecht für die Gesellschaft und schlecht für das Geschäft. Mit einem Circulation Plan will das wachsende Brimingham das ändern.

der Autoverkehr soll drastisch reduziert werden, ohne viele Strassen zu sperren. Die Idee: Das Zentrum wird in Zonen aufgeteilt, in die man mit dem Auto weiterhin hineinfahren kann. Von einer Zone in die nächste gelangt man nur zu Fuss, mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr. Wer mit dem Auto die Zone wechseln will, muss das Stadtzentrum verlassen und über eine Ringstrasse in die nächste Zone fahren.

In den Schweizer Städten verläuft die Entwicklung zur Autoreduktion nur zaghaft. Die ungehinderte Fahrt des Autos gilt für viele als hohes Gut.

In Gent (Belgien) hingegen existiert das Modell schon heute. Sie wollten den Anteil des Veloverkehrs bis 2030 von 22 auf 35 Prozent erhöhen. Der Plan wurde 2017 umgesetzt. Zwei Jahre danach war das 35-Prozent-Ziel bereits erreicht. Und die Kritik am Circulation Plan verstummt.

Kürzlich verabschiedete der New Yorker Stadtrat ein Gesetz für den Umbau der Stadt: In den nächsten zehn Jahren sollen dort 1,7 Milliarden Dollar investiert werden, um die Sicherheit für Radfahrer und Fussgänger dramatisch zu verbessern.

Na also! Geht doch!

https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Die-Neuerfindung-der-Stadt

Bildquelle:

  • Circular Cities: © CC Public Domain
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Author: Michael Kistler

Konzeption, Realisation und Kommunikation von Lösungen für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Transition.

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