Ein Forschungsteam aus der Schweiz hat nun eine Methode entwickelt, die Menschen in Notsituationen helfen kann – eine essbare Drohne.
Das Team der Schweizer École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) entwickelte eine Drohne mit Flügeln aus Reiskuchen, die gegessen werden können. Der gepresste Puffreis hat ähnliche Eigenschaften wie das weit verbreitete Baumaterial für Drohnen – Polypropylen (EPP).
Auch der Puffreis enthält 300 Kilokalorien. Für die Flügel verwendeten die Forscher Puffreis münzen, die mit dem Laser in sechseckige Formen geschnitten und dann mit Gelatine zusammengeklebt wurden. Die resultierenden Flügel wurden in Frischhaltefolie eingewickelt, um eine Verschmutzung des Materials während des Fluges zu verhindern und die Festigkeit der Flügel sicherzustellen.
Die „essbare Drohne“ wird elektrisch angetrieben und hat eine Flügelspannweite von 70 Zentimetern. 80 Gramm zusätzlich verträgt er zum Beispiel für eine Notration Trinkwasser in einem essbaren Behältnis.
Derzeit arbeiten die Forscher daran, mehr von der Drohne, die derzeit aus herkömmlichen Materialien besteht, durch essbare Materialien zu ersetzen. Sie verwenden 3D-Druckverfahren, um die essbare Drohne noch weiter zu verändern und zu verbessern. Das Projekt ist Teil der europäischen Forschungsinitiative „RoboFood“ durch essbare Roboter und den Transport von Impfstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln für bedrohte Tierarten.