Das Leuchtturmprojekt «E-Bike-City» der ETH will den Strassenverkehr für die Zukunft revolutionieren. Eine Untersuchung von sieben Forschungsgruppen untersucht die Verkehrspriorisierung von Fahrrädern, E-Bikes und öffentlichen Verkehrsmitteln und wie sie sich auf urbane Städte in der Zukunft auswirken würde.
Das visionäre Projekt des Departements Bauen, Umwelt und Geomantik (D-BAUG) der ETH Zürich untersucht, wie die Zukunft aussehen würde, wenn 50 Prozent des bestehenden urbanen Strassenraums für Mikromobilitätsformen wie E-Bikes oder Fahrräder reserviert wären. Und indem sie so umgestaltet werden, dass sie für Fußgänger und Radfahrer sicher werden.
Die Forschung dauert 3 Jahre. Ziel ist laut ETH, „einen radikalen Gegenvorschlag zu allen bisherigen Ansätzen zum Netz-Null-Verkehr zu entwickeln“. Es würde eine „Umwidmung“ des Straßenraums stattfinden.
Die erwartete Auswirkung würde eine Verringerung der Treibhausgasemissionen als Folge der veränderten Verkehrsmittelwahl umfassen. Es würde sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Es gäbe weniger Unfälle mit motorisiertem Individualverkehr, aber potenziell mehr Fahrradunfälle. Letztendlich wird es strukturelle Veränderungen in der Zugänglichkeit bewirken.
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