GreenPick Donnerstag: WALK IN CLOSET SCHWEIZ

Jeden Donnerstag stellen wir von Die Gute Minute ein Mitglied unseres Partners Greenpick.ch vor. Wir freuen uns sehr über diese Gelegenheit, die vielen lokalen nachhaltigen Unternehmen aus der ganzen Schweiz hervorzuheben.

Diese Woche präsentieren wir Euch: WALK IN CLOSET SCHWEIZ

Der Verein Walk-in Closet Schweiz engagiert sich für eine nachhaltigere und gerechtere Modewelt. Sie setzen beim Konsumverhalten an: Mit den Kleidertauschbörsen an verschiedenen Orten in der Schweiz bieten sie eine Alternative zum konventionellen Kleiderkonsum.

Das Motto lautet: Tauschen, statt kaufen. Die Sensibilisierung der Besucher*innen steht im Fokus. Um dies zu erreichen, arbeiten sie mit der Organisation Public Eye zusammen und teilen regelmässig aktuelle Beiträge über die Kleiderindustrie auf ihren Social-Media-Kanälen. Auf Anfrage bieten sie Workshops oder Referate zum Thema „nachhaltiger Kleiderkonsum“. Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zu animieren, ihren eigenen Kleiderkonsum zu reflektieren und diesen bewusster zu gestalten. Jede*r kann Teil der Walk-in Closet Community werden und sich so für eine nachhaltigere Modewelt engagieren.

Die erste Walk-in Closet Kleidertauschbörse fand im Jahr 2011 statt. Nach der ersten Durchführung war klar: die Idee und Umsetzung stösst auf grosses Interesse. Im darauffolgenden Jahr wurde der gemeinnützige Verein Walk-in Closet Schweiz gegründet. Zum Gründungsteam kamen weitere Freiwillige dazu, die Kleidertauschbörsen organisierten. Jedes Jahr kommen neue Standorte, neue Organisator*innen, neue Helfer*innen und neue Vernetzungspartner*innen dazu. Der als kleines Studierenden-Projekt gestartete Walk-in Closet hat sich als die grösste Organisation von Kleidertauschbörsen in der Schweiz etabliert. In ihrem Verein engagieren sich jährlich mehrere hundert Freiwillige.

Die Kleiderherstellung soll auf der ganzen Welt auf nachhaltige Weise stattfinden, sowohl im sozialen wie auch im ökologischen Sinn. Dies bedeutet unter anderem, dass die Arbeiter*innen der Kleiderindustrie faire Löhne erhalten, angemessene Arbeitszeiten sowie eine gesunde und sichere Arbeitsumgebung haben. Weiter bedeutet es, dass die Ressourcen der Erde für die Herstellung der Kleider geschont werden. Dieser Vision können wir uns nur annähern, wenn wir einerseits unser Konsumverhalten anpassen, in dem z.B. Kleidertauschen alltäglich gemacht wird und andererseits bei Modefirmen Druck auf soziales, umweltschonendes und somit nachhaltiges Wirtschaften machen.

https://www.walkincloset.ch

Author: Sylvia Jacobs

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert