Nur gerade 2 Prozent der Schweizer Landesfläche sind heute streng vor Verbauung geschützt und der Natur vorbehalten. Diese Gebiete nennen sich «Biotope von nationaler Bedeutung.» Doch nun will die Politik sie opfern. Der Ständerat hat vorschnell entschieden, sie für den Bau von Energieanlagen freizugeben.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Relativierung dieses Schutzes unnötig und bedauerlich, denn viele dieser Pionierstandorte sind sehr selten und somit für den Erhalt der Biodiversität der Alpen zentral. Für eine sichere Winterstromversorgung ist es nicht notwendig, diese Gebiete zu nutzen. Diesen Kahlschlag an der Natur muss der Nationalrat unbedingt korrigieren.
Die Kampagne wird von Schweizer-Alpenclub SAC, Pro Natura, BirdLife, Protect Our Winters, Greenpeace, dem Schweizerischen Fischereiverband sowie WWF Schweiz getragen. Unterstützt wird sie von weiteren Verbänden sowie von Vertreterinnen und Vertretern aus der breiten Zivilgesellschaft – von Hüttenwartinnen und Bergführern, engagierten Forscherinnen bis zu besorgten Bürgerinnen und Bürger.
Jede:r kann sich engagieren:
- Mit einer persönlichen Botschaft für die bedrohten Gebiete Greina, Val Roseg u.a.
- Mit der Unterzeichnung eines Grossinserats in der Zeitung.
- Mit einem Leserbrief.
Hier findest du mehr Informationen dazu:
www.biotopschutz.ch