Supermärkte und Einzelhändler in Thailand geben ab sofort keine kostenfreien Plastiktüten mehr aus. Es werden stattdessen Tüten aus wiederverwertbarem Material verkauft.
Im Sommer 2019 wurde eine Babyseekuh an den Strand von Thailand gespült und war kurz darauf gestorben. Sie hatte den Bauch voller Plastik. Das Schicksal dieses selten gewordenen Meeressäugers hatte viele Menschen bewegt.
Die eingeführten Kosten für nachhaltigere Tüten in den Supermärkten seien ein Anfang, aber noch lange nicht ausreichend, um das Problem in den Griff zu bekommen, so die Umweltorganisation Greenpeace. Pro Kopf verbrauchen die Thailänder acht Plastiktüten am Tag.
Ab dem Jahr 2022 sollen die Plastiktüten in Thailand komplett verboten werden.