
Norwegen gilt als Paradies für Hobbyangler. Doch in 33 Flüssen und an Teilen der Küste ist das Angeln von Lachs nun verboten, da die Bestände stark gefährdet sind, berichtet der norwegische Rundfunksender NRK. Das Verbot gilt von der schwedischen Grenze bis zur Provinz Trøndelag. In den nördlicheren Provinzen Nordland, Troms und Finnmark darf weiterhin Lachs gefangen werden.
Größte Gefahren für die Lachsbestände sind laut Bericht menschengemachte Ursachen wie Klimawandel und Lachszucht. Norwegen, ein beliebtes Ziel für Angelreisen, führte 2021 eine Regelung ein, dass Fisch und Fischprodukte nur noch unter Kontrolle eines registrierten Angelcamps ausgeführt werden dürfen, mit einer Fangquote von 18 Kilo.
Der atlantische Lachs wird seit 2023 auf der Roten Liste der bedrohten Arten als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Die weltweite Population schrumpfte zwischen 2006 und 2020 um 23 Prozent, berichtet die Weltnaturschutzunion (IUCN). In Europa galt er bereits als „gefährdet“.
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