Am 5. Oktober genossen wir zusammen mit Gute-Minute-Fans unsere nachhaltige Gute-Minute-Crèpe, die Andi Handke für uns entwickelt hat. Der Saison entsprechend war sie gefüllt mit Kürbis und Pilzen. Für Fleischesser war Wildschwein aus dem Vorarlberg dabei. Zur Vorspeise gab es Magnolienblüten-Pickle, ein Pâté mit Linsen aus dem Domleschg und Chips aus geröstetem Brot vom Vortag. Die Hülsenfrüchte baut der Bauer an, damit der Boden wieder mit Stickstoff versorgt wird.
➡️Andi Handke steht für nachhaltige Gastronomie. Bei ihm bedeutet dies:
🌱Einkauf von biologischen Produkten bei Kleinproduzenten, die er kennt.
🌱Vermeidung von Foodwaste: Übriggebliebenes wird wiederverwertet, zum Beispiel eingepickelt.
🌱Soziale Grundsätze: gute Arbeitsbedingungen bei Mitarbeitenden. Inklusion von Verlierern der Gesellschaft: Es gibt im Restaurant ein Spendenkässeli, mit dem Konsumationen für Menschen mit flachem Geldbeutel finanziert werden. Zwei Obdachlose holen sich regelmässig Essen. Und diese werden mit Respekt behandelt.
🌱Unterstützung der Mikrowirtschaft im Quartier: Die umliegenden Geschäfte sind die erste Bezugsadresse.
Seine Nachhaltigkeitsgrundsätze gibt Andi Handke weiter als Berufsschullehrer und als Berater für die Ernährungsstrategie im Auftrag des Umwelt- und Gesundheitschutzes der Stadt Zürich UGZ. Dieser hat sich Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Unter anderem: Die vermeidbaren Lebensmittelverluste liegen bei den städtischen Verpflegungsbetrieben bis 2030 unter 10 Prozent der Produktionsmenge. Der Anteil nachhaltiger Produkte liegt dann bei 50%.
🎈Wir von der Guten Minute werden weiterhin Veranstaltungen organisieren. Hast du einen Wunsch oder eine Idee? Wir freuen uns darauf. Sende uns Deine gute Minute
Bildquelle:
- Nachhaltige Gute-Minute-Crèpe bei Babette: Anja Eigenmann