Nigerianische Einkaufs-WhatsApp-Gruppen lösen die Lebensmittelinflation

© unsplash | Edmond Ihoeghian

Die Lebensmittelinflation in Nigeria ist Anfang 2023 auf fast 24 Prozent geklettert. Der Lebensmitteleinkauf wird für viele Menschen im Land zu einer finanziellen Belastung. Um Geld zu sparen, organisiert die nigerianische Mittelschicht Grosseinkäufe in WhatsApp-Einkaufsgruppen.

Der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden Engpässe auf dem Lebensmittelmarkt machen sich auch in Nigeria bemerkbar und man ist zunehmend auf Lebensmittelimporte angewiesen.

Lebensmittel, die in grossen Mengen direkt beim Hersteller gekauft werden, sind in der Regel günstiger. Die Mitglieder einer WhatsApp-Gruppe koordinieren Sammelbestellungen, je nachdem, welche Lebensmittel benötigt werden. Die Ware wird dann unter den beteiligten Personen aufgeteilt und Anteil und Preis sind genau gleich.

Nach Recherchen erzielen die Gruppen mit dieser Methode Lebensmittelpreise, die bis zu 22 Prozent unter dem Marktpreis liegen, was für viele Haushalte eine grosse finanzielle Entlastung darstellt.

Bild: ©  unsplash | Edmond Ihoeghian

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/teure-lebensmittel-wie-whatsapp-gruppen-in-nigeria-geld-sparen-wollen

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Author: Sylvia Jacobs

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