Ohren auf im Limmattal

Im Limmattal zwischen Zürich und Baden wird an einem akustischen Modellvorhaben gearbeitet. Trotz des dichten Siedlungsgebiets und des Verkehrsrauschens findet man Ruheorte wie entlang der Reppisch in Dietikon. Das Projekt „Ruhe Orte. Hörorte.“ macht auf die akustische Qualität der Umgebung aufmerksam und lädt mit Klangspaziergängen dazu ein, die Landschaft akustisch zu erkunden.

Das Thema Lärm bleibt eine Herausforderung in dieser Gegend. Der dichte Siedlungsraum und steigender Verkehr beeinflussen die Geräuschkulisse, besonders an den Talhängen und im Flussraum. Das Projekt umfasst Initiativen zur Bewusstseinsförderung und Aufwertung der akustischen Qualität im öffentlichen Raum.

Das Projekt unterstützt die Wahrnehmung der Limmattaler Landschaft, besonders des Flussraums, und fügt sich in das Konzept des „Blauen Bands Limmat“ ein. Es wurde vom Bund als Modellvorhaben für nachhaltige Raumentwicklung ausgewählt und wird von 2020 bis 2024 unterstützt.

Zwei temporäre Projekte, „Wasserschleier auf der Vorstadtbrücke“ und „Wasserschloss im Velohaus“, machten einen Anfang in 2022. Verschiedene Klangspaziergänge und eine Podiumsdiskussion fanden statt. Vom 1. bis 10. Dezember 2022 gab es im Velohaus eine Ausstellung des Fotografen Björn Siegrist.

Weitere Infos und Vorschläge für Klangspaziergänge findest du auf www.ruheortehoerorte.ch oder unternimmst du einen eigenen Spaziergang mit der Karte “Spaziergang für offene Ohren” in Dietikon.

Bild: (c) regionale2025.ch/MarkusBertschi

https://urbanidentity.info/klangreferenzlimmattal/

Author: Sylvia Jacobs

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