Pilotprojekt: Bordsteine zu Steckdosen

Bild: © 24RHEIN

Ein Kölner Pilotprojekt bietet eine innovative Lösung für E-Auto-Ladesäulen. Statt herkömmlicher Ladesäulen gibt es nun Ladebordsteine, die weniger Platz beanspruchen und sicherer sind.

In Köln betreibt „TankE“ zwei Ladebordsteine, die in gängigen Ladekarten aufgelistet sind. Geschäftsführer Peter Neuhaus sieht darin eine ideale Alternative, besonders in historischen Innenstädten, wo Ladesäulen das Straßenbild stören könnten.

Die Rheinmetall AG hat Ladebordsteine entwickelt, die robust und wetterfest sind. Die Kabel werden sicher verstaut, um Unfallgefahren zu minimieren. Christoph Müller von Rheinmetall betont, dass der Ladebordstein genauso stabil ist wie herkömmliche Bordsteine und LKW überfahren werden kann, ohne Schaden zu nehmen.

Der Ladebordstein bietet bis zu 22kW Ladestrom, was für das nächtliche Laden oder während der Arbeitszeit ausreicht. Die moderate Ladegeschwindigkeit schont die Leitungsinfrastruktur.

Die Stadt Neuss plant einen größeren Pilotversuch, und auch Varianten für LKW und Busse sind in Planung. Rheinmetall verspricht konkurrenzfähige Kosten im Vergleich zu klassischen Ladesäulen.

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https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/e-auto-ladebordstein-100.html

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Author: Sylvia Jacobs

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