In der Nordsee vor Föhr gab es ein besonderes Event für Rollstuhlfahrer, um SUP auf dem Meer zu erleben. Menschen mit und ohne Behinderung kamen auf einem SUP-Board zusammen.
Die Einrichtung Haus Schöneberg auf Föhr ist eine Einrichtung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Rainer Bärenwalde von der Einrichtung hat sich diese inklusive Veranstaltung ausgedacht. Menschen mit und ohne Behinderung machen etwas gemeinsam, das ist die Definition von Inklusion, die laut Bärenwalde jedoch selten praktiziert wird. An diesem Tag kamen junge Mädchen und Touristen und fragten, ob sie zusammen mit den behinderten Menschen an der SUP-Aktion teilnehmen könnten.
Adrian Wachendorf ist ein ausgebildeter Maschinenbauingenieur, der ein riesiges SUP-Board für bis zu vier Rollstühle entworfen und erfunden hat. Seine Erfindung machte die Veranstaltung möglich und mittlerweile sind die Riesen-SUPs in Serie gegangen, 25 davon fahren bereits in Deutschland. An der Entwicklung war auch der Deutsche Rollstuhlsportverband beteiligt.
Der Tag schien nicht nur allen Spaß zu machen, sondern es war auch gesund, draußen zu sein und die Rumpfmuskulatur zu stärken, sowohl für diejenigen im Rollstuhl als auch im Stehen.
Bild: (c) JÖRG BRÖKEL