Ergebnisse einer neuen Umfrage mit dem Namen „Great Scottish Squirrel Survey“ haben gezeigt, dass die Eichhörnchenpopulation in Schottland wieder zunimmt.
In der Vergangenheit sahen sich das rote Eichhörnchen aufgrund der zunehmenden Urbanisierung und sein Gegenstück, das graue Eichhörnchen, das auch die Pockenkrankheit übertrug, vielen Herausforderungen bei der Nahrungssuche gegenüber. Aus diesem Grund waren Sichtungen in Schottland ziemlich selten geworden, und das Aussterben wurde zu einem Problem.
Der Scottish Wildlife Trust hat ein Projekt namens „Saving Scotland’s Red Squirrels“ ins Leben gerufen, das seit 14 Jahren von einer Gruppe von Mitarbeitern geleitet wird, die sich zusammen mit vielen Bürgern der Rettung dieser Tierart verschrieben haben.
Die angewandten Methoden waren eindeutig erfolgreich. Gärtner wurden ermutigt, nützliche Lebensmittel für die Bevölkerung anzubauen, und wurden gebeten, sie gezielt zu füttern, wenn sie sie sehen. Regelmässig werden Zählungen durchgeführt, die Aufschluss über den Tierbestand auf nationaler und regionaler Ebene geben. 659 Teilnehmer meldeten in der vierten Erhebungswoche Ende 2022 insgesamt 510 Sichtungen von Eichhörnchen. Dies bedeutete eine Verdreifachung der Zahl früherer Erhebungen.
Nicole Still, die Leiterin des Schutzprogramms, dankte der Öffentlichkeit für die Übermittlung ihrer Ergebnisse und ermutigte sie, die Sichtungen weiterhin zu melden, da die Beteiligung der Bürger einen grossen Einfluss auf den Schutz dieser Art hat. Die Population der roten Eichhörnchen gedeiht ihrer Meinung nach jetzt und es ist ermutigend zu sehen, dass gute Beweise, aktive Kontrolle und Erhaltungsbemühungen erfolgreich waren.
Bildquelle:
- Red squirrel (Sciurus vulgaris) Scotland, November: Red squirrel © Mark Hamblin/2020VISION
