Die Slowflower-Bewegung e.V. ist eine Gruppe von Gärtnern, die auf kleinen Flächen, die in Städten und ländlichen Gebieten zu finden sind, große Mengen hochwertiger Schnittblumen produzieren. Sie bewirtschaften alles nachhaltig im Kreislauf der Natur, durch Vielfalt und innerhalb der Jahreszeiten. Der Kern der Slowflower-Bewegung ist Saisonalität, Regionalität und Nachhaltigkeit und sie agieren unabhängig und autonom. Die Slowflower-Bewegung ist in 2019 gegründet und ist auf 200 Mitglieder angewachsen.
In der Schnittblumen- und Floristikbranche herrscht ein Ungleichgewicht und so wie die Menschen darauf achten, wo ihre Lebensmittel herkommen, will die Slowflower-Bewegung e.V. dasselbe tun. 90 % aller in Deutschland verkauften Schnittblumen kommen aus dem Ausland. Schnittblumen sind zur Massenware geworden, billig, einheitlich und jederzeit verfügbar.
Alle Mitglieder der Slowflower-Bewegung kümmern sich um die Umwelt und haben aus diesem Grund eine Reihe von Kriterien, denen sie folgen; Sie verwenden keine Plug-in-Masse, sie versuchen, so gut wie möglich im Kreislauf zu arbeiten, sie verpacken so wenig wie möglich in Einwegplastik, ihre Blumenfelder sind klein und abwechslungsreich, sie schonen den Boden, indem sie Humus aufbauen, die Insekten und Vögel schützt. Ihre Felder und Gärten bilden einen natürlichen Lebensraum für viele Tiere. Sie arbeiten im Rhythmus der Natur und ihr Blumenverkauf ist saisonabhängig. Sie verwenden auch keine Pestizide, sie düngen nur mit organischem Material, sie verwenden keine gentechnisch veränderten Pflanzen und ihr Saatgut wird nachhaltig produziert.
Die Slowflower-Bewegung glauben, dass sie durch die Befolgung dieser Prinzipien Vertrauen und Transparenz in ihren Blumenfarmen schaffen.
Bildquelle:
- Claudia Keller: kairospress