Tiger gelten immer noch als stark gefährdet, nur noch 3.200 leben in freier Wildbahn. Früher gab es 100.000 wilde Tiger. In Südostasien sind die Wälder Thailands die Hochburgen wilder Tiger. Für den Schutz dieser Großkatzen und ihres Lebensraums wurden große Anstrengungen unternommen, um die Art zu erhalten.
Eine Wildkamera im Salak Phra Wildlife Sanctuary in Thailand hat kürzlich eine Tigermutter und ihre Jungen gesichtet. Das Thungyai-Huai Kha Khaeng Wildlife Sanctuary besteht aus 2.400 Quadratmeilen riesigem Wald, was bedeutet, dass diese Entdeckung an sich schon ein Wunder ist. Dies ist auch die erste Sichtung dieser Art seit über zehn Jahren.
Der Nachweis von Tiger nachwuchs, deutet darauf hin, dass sich die Tiere außerhalb der Kerngebiete vermehren und ausreichend Nahrung finden. Die Sichtung ist ein Beweis dafür, dass der Artenschutz in Thailand tatsächlich funktioniert.
Von allen südostasiatischen Ländern ist Thailand das einzige Land, in dem in den letzten zwölf Jahren ein Anstieg der Tigerpopulation zu verzeichnen war. Es wird geschätzt, dass 190 Tiger im Land leben und sie gelten als Pioniere auf dem Kontinent, wenn es um das Wachstum der Tigerpopulation geht.
Mithilfe von Viehzüchtern wurde die Wilderei gezielt eingedämmt. Auf Waldwegen sind Frühwarnkameras installiert, was einen großen Einfluss auf die Eindämmung von Wilderern hat. Zusammen mit der Reduzierung der kommerziellen Bambusernte wurde die Wilderei reduziert und die Tiere können in den Regenwäldern des Landes im Westen des Landes gedeihen.
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