In Frankreich gibt es noch 250 Millionen Liter überschüssigen Wein, den das Landwirtschaftsministerium vom Markt nehmen will.
Die Corona-Pandemie ist einer der Gründe für den Überschuss, weil beispielsweise die Verkäufe nach China eingebrochen waren und auch die Franzosen ihren Weinkonsum in den letzten Jahren zurückgefahren haben.
Die Europäische Union stellt zusammen mit Frankreich 160 Millionen Euro bereit, damit es zu reinem Alkohol recycelt werden kann, der wiederum zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, Parfüm oder Bioethanol verwendet werden kann.
Winzer, insbesondere aus Bordeaux, klagen über Überproduktion in ihrer Region. Sie fordern vom Staat Stilllegungsprämien um Weinreben auf einem Teil der Flächen herauszureissen.
Den Weingütern wurde vom Landwirtschaftsministerium eine Strategie zugesagt, die auch die Anpassung des Anbaus an den Klimawandel berücksichtigt.
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