Wie ein Journalist einen Bauern rettet

Der Chefredaktor der Wiener Zeitung «Falter» lernte bei einem steirischen Almbauern, wie das System Landwirtschaft heute Menschen und Tiere kaputtmachen kann, wo es doch angeblich allein um deren Wohl geht.

Bachler ist ein Biobauer in der Steiermark, dem an seinen Tieren liegt. Aber der nicht mehr mithalten konnte in einem System, das die Masse und nicht die Qualität fördert, um es etwas allgemein zu sagen.

Globalisierung, Klimawandel, Fleischindustrie, sie alle wirken bis ins hinterste Bergtal. Und auf die Menschen, die Bauern. Burn-outs, Depressionen, Selbstmord, das sind Begleiterscheinungen eines Wirtschaftens, das sie in die Knie zwingt, und von Abhängigkeiten, denen sie nicht entkommen.

Bachler hat sich kaputtgearbeitet. Und sich kaputtverschuldet bei der Raiffeisenbank, wie so viele andere. Die weiss, wenn der Bauer zahlungsunfähig ist, wird sie am Ende den Boden bekommen. Sie gewinnt immer.

Bei Bachler aber lief es anders. Er stand kurz vor der Versteigerung seines Hofs, weil er die Schulden nicht mehr bedienen konnte. Da wurde aus Klenk, dem Journalisten, Klenk, der Aktivist. Er organisierte ein Crowdfunding, gegen jede pessimistische Einschätzung jener, die er um Rat fragte. Aber er gewann, eben auch das durch die Social Media von heute. Eine Viertelmillion Euro in zwölf Stunden. Und Bachler konnte seine Schulden bezahlen.

Eine unglaubliche Geschichte! Und eine sehr lehrreiche dazu.

Lies die ganze Geschichte bei Journal21.ch:
https://www.journal21.ch/artikel/ein-bauer-klagt

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Author: Michael Kistler

Konzeption, Realisation und Kommunikation von Lösungen für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Transition.

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