Wie man im 2050 in der Schweiz wohnt

Im Jahr 2050 unsere alle Häuser in der fossilfrei betrieben. Und ein anderer wichtiger Faktor hat sich geändert: das Bauen selbst. Der Bau verursacht mehr Treibhausgase, als das Beheizen, Kühlen und Beleuchten zusammen. Nicht nur Baustelle, sondern bei der Gewinnung und Produktion der Baustoffe, z. B. Stahl oder Beton. 2050 entstehen immer noch einige Neubauten. Viel häufiger wird die bestehende Bausubstanz weiterverwendet.

Die wichtigsten Umstellungen:

  • Umbauten statt Neubauten
  • Kreislaufwirtschaft der Bauelemente, gut trennbar und wieder einsetzbar
  • Effiziente Konstruktionen durch Bauen in der Ebene und Reduktion der Baumaterialien
  • Alternativen zu Zement wie zementfreier Beton oder Klima positivem Beton, der C02 speichert.
  • Verdichtetes Bauen und Wohnen fördert Synergien

Die Vorteile daraus:

  • Mehr Schweiz, da durch die Sanierung von Bauten Geschichte, Charme und Ortsbild erhalten bleibt
  • Mehr Dorfleben durch Verdichtung, statt Zersiedeln der Landschaft.
  • Mehr lokale Wertschöpfung durch die Nutzung von Holz und regionale Arbeitsstätten
  • Der Wert von Immobilien wird viel länger erhalten
  • Mehr Gemeinschaft durch mehr Gemeinschaftsräume, Aktivitäten und Nachbarschaftshilfen

Mit der «Netto-Null-Plattform» lädt der Verein Klimaschutz ein auf eine Zeitreise in die Schweiz des Jahres 2050 und präsentiert eine wissenschaftlich fundierte Vision einer klimaneutralen Zukunft.

Schau dich mal um in der Zukunft des Bauens:
https://schweiz-2050.ch/wohnen/

Share:

Author: Michael Kistler

Konzeption, Realisation und Kommunikation von Lösungen für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Transition.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert