Geduld ist das magische Wort für den Zero-Waste-Haushalt. Gemäss der Organisation Zero Waste Switzerland dauert es 6 bis 8 Monate, bis jemand seinen Lebensstil umgestellt hat. Will heissen: Bis er die Alternativen identifiziert hat. Bis er immer mit Veggiebag, Stoffbeutel, Glaswasserflasche und Lebensmittelgefäss das Haus verlässt. Und bis sich die neue Planung, Einkaufsrouten sowie Gewohnheiten eingependelt haben.
Zero Waste Switzerland sagt, es ist am effektivsten, wenn alle Akteure handeln: Konsumierende stellen ihren Lebensstil um. Und sie stellen entsprechende Ansprüche an Produzenten. Produzenten hören auf Konsumierende. Und stellen die Produkte um. Die Politik wiederum schafft die Rahmenbedingungen für die Zero-Waste-Gesellschaft.
Es beginnt mit dem Bewusstsein jedes Einzelnen. Bea Johnson, die Autorin des Buches «Zero Waste Home», hat im Englischen zur Orientierung die 5-R-Regeln aufgestellt: Refuse-Reduce-Reuse-Recycle-Rot. Wenn ganz viele ein bisschen Abfall vermeiden, ist das effektiver, wie wenn wenige ganz viel vermeiden.
❣️Wer macht mit? Wer gibt sich 2021 einen neuen Schub für den Zero-Waste-Haushalt? Wir freuen uns auf eure Tipps und Erfahrungsberichte!
Hier einige Anleitungen für den Start:
https://zerowasteswitzerland.ch/de/2021/01/05/4-tipps-zero-waste/
https://fokus.swiss/202001/verpackung-ade-ein-leben-ohne-abfall/
https://www.smarticular.net/zero-waste-tipps-im-alltag-muellvermeidung/
Bildquelle:
- maria-ilves-5YqoS5s54gY-unsplash: Maria Ilves /Unsplash
Danke für die Aufforderung, mitzumachen bei zero waste! Auch wenn es vielleicht nicht grad zero ist, ist es immer wieder gut, das eigene Verhalten zu überprüfen und anzupassen.
Ja, liebe Béatrice. Zero waste ist bei uns leider noch nicht möglich. Aber eine starke Reduktion geht, und das ist ja auch schon sehr gut! Und wenn es genügend Leute wollen, ist Druck auf die Hersteller möglich. Auch die Politik wird voraussichtlich dann mitmachen.