Der Bau von 15 riesigen Wasserbecken mit einem Gesamtvolumen von 3 Millionen Kubikmetern wurde von der französischen Justiz abgelehnt. Das Projekt sollte einigen großen Agrarbetrieben zugutekommen, war aber nicht an den Klimawandel „angepasst“. Als wichtiges juristisches Argument wurde der Schutz des Klimas begründet.
Die Umweltverbände haben in Poitiers eine Klage eingereicht, die ihrer Ansicht nach eine ungerechtfertigte Privatisierung der immer knapper werdenden Wasserreserven darstellt. Grundwasser wird grundsätzlich für die landwirtschaftliche Nutzung erschlossen und in diesen riesigen künstlichen Seen gespeichert. Auch Pläne zur Einsparung des Wasserverbrauchs waren nicht berücksichtigt.
Es gab großen Protest von Umweltschützern und auf einer der Baustellen in Sainte-Soline kam es zu einer angespannten Demonstration. Die gerichtliche Entscheidung ist daher günstig für Umwelt- und Klimaschutz.