Werbeverbot für Fast Fashion – Frankreich setzt Meilenstein gegen Wegwerfmode

Frankreich, das Zentrum der Luxus-Modemarken geht mit viel Elan und Weitblick voran! Es ist das erste Land, das derart hart bei Fast Fashion durchgreift. Weltweit setzt die Grande Nation ein starkes Zeichen im Kampf gegen die Flut an Billigkleidung. Mit einem innovativen Gesetzesentwurf nimmt Frankreich die Fast-Fashion-Industrie in die Verantwortung und führt ab 2030 eine Umweltabgabe von bis zu zehn Euro pro Kleidungsstück ein. Das Ziel: Den übermässigen Konsum von Textilien bremsen und die damit verbundenen Umweltbelastungen erheblich verringern.

Die Zeiten von Tops für fünf Euro oder Bikinis für sieben Euro, mit denen Billiganbieter wie Shein und Temu den europäischen Markt überschwemmen, könnten bald der Vergangenheit angehören. Frankreich setzt auf nachhaltige Alternativen: Reparatur, Recycling und eine bewusste Verbraucheraufklärung, um den Weg für eine umweltfreundlichere Modeindustrie zu ebnen. 

Die Einnahmen aus der Umweltabgabe fliessen direkt in wichtige Umweltschutzprojekte und tragen so aktiv zur Verringerung der CO₂-Emissionen der Textilbranche bei. Umweltminister Béchu bezeichnet den Schritt als bedeutenden Impuls für eine zukunftsfähige Modeindustrie, die im Einklang mit unserem Planeten steht. Frankreich zeigt der Welt, dass Mode auch nachhaltig und verantwortungsvoll sein kann – ein wegweisendes Modell für die Zukunft!

Photo: (c) istockphoto.com

https://ga.de/news/wirtschaft/ueberregional/werbeverbot-fuer-fast-fashion-in-frankreich-kampf-gegen-billig-mode_aid-109481183

Author: Patrizia Bertschmann

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