Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchte der Einsamkeit entgegenwirken. Es wurde festgestellt, dass Menschen, die keine guten sozialen Kontakte haben, ein höheres Risiko für Angststörungen, Schlaganfälle, Demenz, Depressionen und Selbstmord haben. Die WHO hat herausgefunden, dass das Risiko eines vorzeitigen Todes für einsame Menschen ebenso hoch sein kann wie Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Rauchen, Fettleibigkeit oder Luftverschmutzung.
Nach Angaben der WHO ist das soziale Phänomen nicht nur in reichen Ländern bei älteren Menschen ein Problem, sondern in vielen Ländern der Welt leiden Menschen jeden Alters unter Einsamkeit, weil sie kaum Kontakt zu Freunden und Verwandten haben. Studien haben gezeigt, dass etwa 5 bis 15 Prozent der Jugendlichen und 25 Prozent der älteren Menschen davon betroffen sind.
Die WHO hat deshalb eine Kommission ins Leben gerufen, die untersuchen soll, wie soziale Kontakte den Beitrag zur Gesundheit fördern können.
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