Forschende aus Tessin(Onkologischen Forschungsinstituts in Bellinzona (IOR) und Irland (Universität Galway) haben entdeckt, dass die Meeresschnecke Antiopella cristata Substanzen produziert, die gegen aggressive Lymphome wirken. Besonders die Moleküle der Klasse Briostatin besitzen antitumorale Eigenschaften und könnten langfristig neue Therapieansätze ermöglichen.
Die Schnecke nutzt diese Substanzen vermutlich als Abwehrmechanismus. Forschende wollen die Moleküle weiter optimieren, ihre Wirkungsweise untersuchen und prüfen, wie sie synthetisiert werden können. Obwohl der Weg bis zu einem Medikament noch lang ist, gelten die Ergebnisse als vielversprechend für die Entwicklung eines möglichst ungiftigen Krebsmedikaments.
Die Entdeckung zeigt zudem, dass weiterhin neue bioaktive Moleküle gefunden werden können und spornt die Forschung in diesem Bereich an.
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