Algen- oder Kelpwälder sind von grosser Bedeutung für unser Klima. Sie resorbieren grosse Mengen des Treibhausgases CO2. Sie kommen in den Uferzonen der Meere in den gemässigten Breiten vor. Unter anderem im Pazifik vor der Küste Kaliforniens.
Eine Explosion der Seeigelpopulation führte dort allerdings zu riesigen Kahlschlägen: Die Stachelhäuter ernähren sich von den Algen. Der Hauptfeind der Stachelviecher vor Ort ist der Sonnenblumenseestern. Dessen Bestand ist aber zu 90 Prozent durch eine Krankheit dezimiert.
Jetzt kommt dem Seeotter eine Schlüsselrolle zu: Er schützt das Kelp, indem er Seeigel vertilgt.
Weitere Strategien im Kampf gegen die Seeigelplage: Forscher züchten Sonnenblumenseesterne im Labor nach. Und eine Firma namens Urchinomics bringt Produkte aus Seeigeln auf den Markt.
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Bildquelle:
- Seeotter in Monterey Bay.: NOAA's National Ocean Service, Public domain, via Wikimedia Commons