???Die Schweizer Weltäcker: Anschauungsunterricht in eigener Sache??

Unreife Ähren mit roter Mohnblume im Vordergrund

Teilt man die gesamte Ackerfläche, die weltweit zur Verfügung steht, durch die Anzahl Menschen, die auf der Erde leben, ergibt das etwa 2000 Quadratmeter pro Mensch. Darauf muss alles wachsen, womit die Erde uns ernährt und versorgt: Brotgetreide, Reis, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Öl, Zucker. Ebenso das Futter für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren; Futter, das nicht von Wiesen und Weiden stammt. Dazu kommt die Baumwolle für unsere Kleider, der Tabak für Raucher sowie Biogas oder Biodiesel und nachwachsende Rohstoffe für die Industrie.

Damit man sich diese Dimensionen vorstellen kann, hat der Verein Weltacker Schweiz an drei Orten solche Weltäcker angelegt. Diese sind bis zu den Herbstferien öffentlich zugänglich. Die beiden Weltäcker auf dem Bleuerhof in Attiswil (BE) und Bern (Inforama Rütti in Zollikofen, das Berufs- und Kompetenzzentrum für Landwirtschaft des Kantons Bern) bilden massstabgetreu ab, wie viele Hektaren Ackerfläche der Erde mit welchen Pflanzen bestellt werden können.

Der Acker in Nuglar-St. Pantaleon (SO) zeigt auf, wie eine zukunftsfähige Schweizer Landwirtschaft im Einklang mit Natur und Mensch aussehen könnte. Was und wie ein solidarischer Demeter-Kleinbauernbetrieb anbaut und wie die Produkte solidarisch vermarktet werden können.

https://www.2000m2.eu/ch

Bildquelle:

  • Kornfeld: S. Hermann und F. Richter auf Pixabay

Author: Béatrice Eigenmann

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