Synthetische Treibstoffe gelten als Hoffnungsträger für klimafreundliches Fliegen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat erstmals Emissionen bei Testflügen mit E-Fuels gemessen.
Bei diesen Flügen flog die DLR-Maschine „D328 UpLift“ mit 100% synthetischem Treibstoff. Ziel ist es, zu untersuchen, wie E-Fuels zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen beitragen können. Flugverkehr verursacht nicht nur direkt CO₂, sondern auch indirekte Effekte, z.B. durch Kondensstreifen, die Erdwärme zurückstrahlen und die Klimaerwärmung verstärken.
Der Einsatz von E-Fuels reduziert Rußpartikel und damit auch die Entstehung von Kondensstreifen. Obwohl sie als „Drop-in-Fuel“ sofort einsatzbereit sind und ähnliche Leistung bieten wie herkömmliches Kerosin, fehlen aktuell Produktionskapazitäten. Der DLR betont, dass E-Fuels nur ein Teil der Lösung sind; auch Flugrouten und Antriebssysteme müssten klimafreundlicher gestaltet werden.
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