Seit der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 sind die CO₂-Emissionen im Verkehrssektor um etwa 6,7 Millionen Tonnen gesunken, was einer Reduktion um 4,7 Prozent entspricht, wie der Wissenschaftsverbund Ariadne berichtet. Die Studie zeigt, dass Zugfahrten für Strecken über 30 Kilometer um 30,4 Prozent zugenommen haben, während der Autoverkehr um 7,6 Prozent zurückging. Der Anteil des Schienenverkehrs am gesamten Verkehr (Modal Split) stieg dabei von zehn auf zwölf Prozent.
Die geplante Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro könnte diesen Erfolg jedoch abschwächen. Laut Ariadne wird ein Rückgang der Zugfahrten um 14 Prozent und ein Anstieg der Autokilometer um 3,5 Prozent erwartet, was die jährliche Emissionsreduktion auf 3,6 Millionen Tonnen verringern würde.