Milliardenbeträge geplant für den Artenschutz

In Rom haben rund 200 Länder auf der Uno-Konferenz zur biologischen Vielfalt (COP16) einen mehrjährigen Finanzierungsplan für den Schutz von Natur und Artenvielfalt beschlossen. Nach dem Scheitern in Kolumbien im November 2023 kam die Einigung in letzter Minute zustande.

Der Plan sieht vor, Milliardenbeträge für den Artenschutz bereitzustellen und die zuständigen Institutionen festzulegen. Zudem wurde ein Überwachungsmechanismus beschlossen, um die Umsetzung zu kontrollieren. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung der 2022 vereinbarten Ziele des „Weltnaturvertrags“, der u. a. den Schutz von 30 % der Land- und Meeresflächen bis 2030 vorsieht.

Umweltschutzorganisationen wie WWF und Greenpeace begrüßten den Beschluss und betonten die internationale Zusammenarbeit – auch ohne die USA, die dem Abkommen von 1992 nicht beigetreten sind. Deutschland wurde durch das Umweltministerium vertreten.

Die COP16 war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum nächsten Weltklimagipfel im November in Brasilien.

Bild: (c) Pexels/Eric Planet Olympus

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/cop16-in-rom-uno-artenschutzkonferenz-einigt-sich-auf-finanzierungsplan-a-bedcb09f-d6f3-41e6-b6de-2f393523116b

Author: Sylvia Jacobs

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