
Beim Klimaschutz spricht man oft von Tipping Points. Also den Punkten, an denen eine langfristige Entwicklung kippt und sich dann beschleunigt. Wovon aber viel zu selten geredet wird, sind positive Tipping Points. Okay, wir machen das. Aber in der Forschung bekommt dieses Konzept auch immer mehr Aufwind. Zum Beispiel vom Berner Politik-Wissenschaftler Lukas Fesenfeld. Sein aktueller Artikel im Science Direct zeigt auf, wie sich notwendige gesellschaftliche und technologische Veränderungen auslösen, unterstützen und beschleunigen liessen und lassen. Er und seine Mitautor:innen schlagen dazu vor, sich an den drei zentralen Nachhaltigkeitsprinzipien zu orientieren: Effizienz, Suffizienz und Substitution. Und dann einfach Schritt um Schritt in die Richtung gehen, in der es dann ins Positive kippt. Eigentlich ziemlich simpel.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2590332222004821
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