Neue Plattform für nachhaltigeren Kaffeehandel in der Schweiz

Die Schweiz führt eine Dialogplattform für nachhaltigen Kaffee ein, anstatt den Markt wie die EU zu regulieren. Die Schweiz ist ein großer Kaffeetrinker und -exporteur, doch der Kaffeeanbau verursacht ökologische und soziale Probleme, die durch den Klimawandel verschärft werden.

Monica Rubiolo vom Staatssekretariat für Wirtschaft erklärt, dass die Plattform Akteure wie Exportfirmen, Röstereien, Konsumentenvertretungen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und den Bund zusammenbringen will. Rund 40 Unternehmen, darunter Nestlé, sind bereits dabei.

Public Eye kritisiert, dass die Plattform nur einen Teil der Lieferkette abdeckt und schlägt vor, sich stärker an der EU zu orientieren. Christian Robin von der Plattform für nachhaltigen Kakao verteidigt den Ansatz und betont den Erfolg der Zusammenarbeit im Kakaosektor.

Die neue Plattform soll auch Unternehmen unterstützen, die neue EU-Entwaldungsregeln umsetzen müssen. Es bleibt abzuwarten, ob die Plattform den Kaffeehandel in der Schweiz nachhaltiger gestalten kann.

Bild: (c) pexels.com

https://www.srf.ch/news/wirtschaft/fair-gehandelter-kaffee-neue-plattform-kaffee-soll-nachhaltiger-gehandelt-werden

Author: Sylvia Jacobs

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