Herkömmliche Kühlsysteme kühlen und trocknen, was viel Energie kostet. Eine neue Technologie soll dies ändern.
In Südostasien ist die Hitze kombiniert mit hoher Luftfeuchtigkeit ein Problem. Klimaanlagen senken die Temperatur und Feuchtigkeit, verbrauchen dabei jedoch viel Energie. Ein US-Unternehmen will das ändern, indem es den Trockenvorgang an ein anderes Gerät abgibt.
Klimaanlagen trocknen ineffizient, da sie Feuchtigkeit entziehen, indem sie kalte Luft verwenden, die weniger Wasser aufnehmen kann. Ein Gramm Wasserentzug kostet 2500 Joule Energie.
Ein Schanghaier Busunternehmen bemerkte hohe Energieverbrauchsspitzen. Die US-Firma Montana Technologies identifizierte die Klimaanlage als Ursache. Ihr System Airjoule, mit einem Metal Organic Framework gefüllt, soll die Luft vor dem Kühlen trocknen und den Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent senken.
Andere Firmen wie Blue Frontier arbeiten an ähnlichen Technologien. Ihr System nutzt eine Salzlösung zur Entfeuchtung und einen Verdunstungskühler zur Kühlung. Diese Methode ist bis zu 80 Prozent effizienter, jedoch nur bei trockener Außenluft nutzbar.
Da Klimaanlagen weltweit 3,9 Prozent der Treibhausgasemissionen verursachen, sind effizientere Kühltechniken dringend nötig.
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