
Nur 55 Prozent der Nigerianer sind ans Stromnetz angeschlossen, in ländlichen Regionen sind es nur 26 Prozent. Eine Lösung könnte die Nutzung beschlagnahmter Schmiergelder sein. Die USA sicherten 52,9 Millionen Dollar von Diezani Alison-Madueke, die von 2010 bis 2015 nigerianische Erdölministerin war. Ein Abkommen sorgt dafür, dass das Geld zurück nach Nigeria fließt.
Präsident Bola Tinubu, der seit Mai 2023 regiert, setzt auf den Ausbau der Stromversorgung und die Förderung der ländlichen Wirtschaft. 50 Millionen Dollar aus den Schmiergeldern sollen in erneuerbare Energien fließen, 2,9 Millionen Dollar für die Terrorismusbekämpfung. Nigeria muss den USA regelmäßig über den Fortschritt der Projekte berichten, um eine transparente Verwendung der Mittel sicherzustellen.
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